Am 20. Juni 2007 beschloss der Gemeinderat Schriesheim, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich ehrenamtlich für die Belange der Senioren in Schriesheim engagieren will. Sie bestand aus Vertretern der Verwaltung, der AWO, des VdK, des DRK, der Kirchlichen Sozialstation und Schriesheimer Senioren.
Karl Reichert-Schüller und Peter Sommer erstellten ein Ideenpapier zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements von aktiven Seniorinnen und Senioren in Schriesheim, das sie Bürgermeister Hansjörg Höfer vorgestellt haben. Am 10. Oktober 2007 fand ein erstes Zusammentreffen aller Beteiligten statt. In den folgenden Wochen wurden die Rahmenbedingungen und die Zielsetzung für die Arbeit des ASS formuliert. Im Januar 2008 fiel dann der Startschuss für die Aktivitäten des Arbeitskreises Schriesheimer Senioren (ASS).
Die Einweihung des ASS-Büros
Am 31. Januar 2008 wurde im Stadtarchiv in der Heidelberger Straße 15 das ASS-Büro eröffnet. Die Stadt Schriesheim hat in großzügiger Weise den Raum zur Verfügung gestellt, damit von hier aus die vielfältigen Anforderungen und Aufgaben des ASS koordiniert werden können. Seitdem können sich interessierte Bürger jeden Mittwochvormittag im Büro über unsere Aktivitäten informieren. Im Büro werden ebenfalls die Aktivitäten und Einsätze besprochen. Regelmäßig treffen sich hier der Vorstand und Mitglieder des ASS für verschiedene Aktivitäten.
Die Wirkung des ASS
Der ASS mit ca. 150 Vereinsmitgliedern hat bewirkt, dass viele in unserer Stadt die unterschiedlichsten Aufgaben im Sinne einer bindenden Selbstverpflichtung übernommen haben. Bürgermeister Oeldorf bedankt sich regelmäßig für die engagierte Arbeit des ASS zugunsten von Seniorinnen und Senioren, Schülerinnen, Schülern, Kindergartenkindern und Familien. Die rege Nachfrage nach Unterstützung durch den ASS zeigt, dass unsere Arbeit wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Der ASS ist ein verlässlicher Partner in unser Stadt geworden und ist ein Beispiel für ein soziales und tolerantes Miteinander aller Generationen.
Aufgaben und Ziele
Wir initiieren und fördern das ehrenamtliche Engagement von älteren Menschen zum Wohle und Nutzen der Gesellschaft.
Wir unterstützen gemeinnützige Organisationen (z. B. Begegnungszentrum der ev. Kirche, Kirchliche Sozialstation, DRK, Alten- und Pflegeheime), aber auch die Stadtverwaltung (z. B. Schulen, Kindergärten, Flüchtlingshilfe).
Wir vermitteln unsere Mitglieder an die oben genannten Einrichtungen für bedarfsgerechte und den individuellen Fähigkeiten entsprechende Einsätze.
Wir informieren und beraten hilfsbedürftige Menschen in enger Zusammenarbeit mit den oben genannten Einrichtungen.
Wir arbeiten ehrenamtlich und organisieren uns selbst, sind für alle Generationen tätig, wählen unsere Arbeitsgebiete bedarfsgerecht aus und orientieren uns dabei am Nutzen für das Gemeinwohl. Wir treten nicht in Konkurrenz zu beruflicher Erwerbsarbeit.